Aktualisiert: 30. Januar 2024


Sie öffnen Ihre Statistiken und sehen plötzlich einen Traffic Rückgang über Pinterest? So analysieren Sie die Zahlen in Google Analytics, wenn Sie eine unerwartete Verringerung bemerken.

5 Schritte, wenn Sie einen Traffic Rückgang über Pinterest bemerken

Ein Traffic Rückgang über Pinterest ist nichts, was irgendjemand sehen möchte. Verfallen Sie bitte nicht in Panik, sondern wandeln Sie dies in zielgerichtete Aktion um! Atmen Sie kurz durch und prüfen Sie, ob in der Facebook-Gruppe zu Pinterest noch jemand das Thema hat.

Generell ist ein Unterschied, ob wir von den Zahlen in den Pinterest Analytics sprechen, oder von den Zahlen auf Ihrer Webseite. Lesen Sie dazu auch den Beitrag, warum Betrachter und Reichweite wenig aussagen.

Nachdem Sie sich dann vom ersten Schreck erholt haben, gehen Sie auf Ursachenforschung.

Schritt #1: Prüfen Sie Ihre Analytics

Wenn Sie einen drastischen Traffic Rückgang über Pinterest verzeichnen, ist das normalerweise nicht zufällig. Pinterest wächst vom Kleinkind zum Teenager heran und ebenso wie bei Google ändert sich der Algorithmus. Ebenso haben sich die Pins, die im Smart Feed ausgespielt werden, in den letzten Wochen augenscheinlich verändert.

>>>Hier erfahren Sie, wie Sie den Pinterest Traffic in Google Analytics verstehen.

Zu allererst sollten Sie sich diese drei Dinge ansehen:

  1. Zeitraum: Prüfen Sie, ob der Rückgang wirklich so dramatisch ist, oder ob Sie vielleicht nur einen falschen Zeitraum eingestellt haben. Manchmal sehen solche Zahlen in kürzeren Zeiträumen dramatischer aus, als sie wirklich sind. Vielleicht haben Sie auch den heutigen Tag inkludiert und es ist erst morgens? Oder ein Feiertag war im Betrachtungszeitraum?
  2. Saisonalität: Denken Sie daran, dass Feiertage und vor allem lange Wochenenden mit Schönwetter die Internetnutzung massiv beeinflussen! Hatten Sie vielleicht im Vorjahr einen ähnlichen Rückgang zur selben Zeit?
  3. Nutzungsdauer: Wie lange nutzen Sie Pinterest schon professionell? Es kann nämlich auch nicht immer bergauf gehen – Schwankungen sind durchaus normal!

Wenn Sie sich diese Fragen beantwortet haben und Sie noch nicht entspannt sind: Prüfen Sie, ob es ein oder mehrere Pins sind, die für den Abfall der Zugriffe verantwortlich sind. Es kann durchaus sein, dass ein Pin in der Vergangenheit überproportional viele Menschen auf Ihre Webseite geschickt hat.

Die möglichen Gründe für überproportionalen Traffic sind:

Wenn dies der Fall ist, gibt es vielleicht andere saisonale Themen, die Sie neu aufbereiten können? Pinterest beginnt schon weit vor der echten Saison Traffic zu bringen. Für beispielsweise Valentinstag oder Ostern können Sie 45 Tage im Voraus zu pinnen beginnen. Weihnachten startet sogar noch früher. Denken Sie daran, dass Pins auch eine gewisse Reifezeit brauchen.

Falls Ihre Zahlen auf Null sind oder von einem Tag auf den anderen rasant gefallen sind, könnte Ihr Account geflagged oder gesperrt sein. Prüfen Sie das unbedingt dann darauf.

Schritt #2: Prüfen Sie Ihr Pinverhalten

Automatisierung ist eine wunderbare Sache und spart Zeit! Mit Tools wie Tailwind müssen Sie wenig bis gar keine Zeit auf Pinterest selbst verbringen. Das ist großartig für Menschen mit wenig Zeit. Bedenken Sie aber, dass Sie dadurch möglicherweise den Kontakt verlieren und Ihnen Neuerungen, Updates und vor allem Trends entgehen.

Überlegen Sie sich, ob es für Sie in Frage kommt

Wichtig: Prüfen Sie auch in jedem Fall, ob Sie ausreichend frischen Content erstellen und ausschließlich auf relevante Boards pinnen.

Dazu vertiefen Sie unbedingt Ihr Wissen über die aktuellen Empfehlungen zum Pinnen von Pinterest, die Sie im Beitrag Strategisch pinnen finden.

Schritt #3: Erstellen Sie neue Grafiken

Dieser Punkt wird gern übersehen: Pins können sich auch abnutzen. Das bedeutet, sie verlieren ihre Attraktivität. Wenn Sie eine Werbeeinschaltung täglich in Zeitungen und Magazinen sehen, werden Sie diese irgendwann auch nicht mehr wahrnehmen.

Erstellen Sie daher in regelmäßigen Abständen neue Grafiken für Ihre gut laufenden Inhalte. In diesem Zusammenhang prüfen Sie auch gleich den Beitrag selbst. Ist dieser noch aktuell? Können Sie neue interne Verlinkungen erstellen?

Selbst wenn der Beitrag topaktuell ist, so werden neue Grafiken mit neuen Titeln frischen Traffic bringen. Ein neues Layout und ein geänderter Text am Bild und in der Pinbeschreibung spricht möglicherweise eine andere Zielgruppe an, die Sie noch nicht kennt.

Schritt #4: Prüfen Sie Ihre verwendeten Keywords

Keywords sind ein wesentlicher Bestandteil der Bildersuchmaschine Pinterest. Wenn Sie schon dabei sind und Ihre Grafiken überarbeiten, machen Sie auch gleich eine Keywordrecherche und aktualisieren Sie Ihre Keywordliste!

Keywordstuffing wird auf Pinterest zwar noch nicht abgestraft, dennoch wissen wir nicht, was die Zukunft bringt. Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie immer für Ihren Leser schreiben.

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Schritt #5: Machen Sie sich nicht abhängig

Machen Sie sich niemals von einer fremden Trafficquelle alleine abhängig! Facebook hat wieder den Algorithmus verändert und Seiten haben es immer schwerer, organische Reichweite zu erhalten. Auf Pinterest könnte die Entwicklung ähnlich sein.

Darum setzen Sie Ihren Fokus auf Dinge, die Sie kontrollieren können und bauen Sie eine E-Mail-Liste auf. Denn diese Kontakte darauf gehören nur Ihnen und werden nicht durch einen Algorithmus beeinflusst.

Fazit:

  1. Frischer Content ist wichtig.
  2. Erstellen Sie optimierte Pins mit guten Texten.
  3. Verwenden Sie Keywords, die die Nutzer auf Pinterest eingeben.
  4. Prüfen Sie Ihre Gruppenboards.
  5. Wenn Sie Fremdcontent pinnen, achten Sie unbedingt auf gute Qualität.
  6. Räumen Sie Ihre eigenen Boards auf und ergänzen Sie Beschreibungen.
  7. Fokussieren Sie sich auf die Themen, die gut laufen und machen Sie mehr davon.

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