Aktualisiert: 29. August 2022

Onlinekurs erstellen als Pinterest Content-Creator? 1

Onlinekurs erstellen: Lohnt es sich für dich als Content-Creator? Onlinekurs-Expertin Simone Schröer zeigt in diesem Beitrag die Vor- & Nachteile auf und was sich in deinem Business dadurch verändern kann.

Onlinekurs erstellen als Pinterest Content-Creator? 2

Lohnt es sich, für dich als Content-Creator einen eigenen Onlinekurs anzubieten?

Sind wir mal ehrlich: Content zu erstellen, macht Arbeit.

Guten Content zu erstellen, macht richtig viel Arbeit. Außerdem wirst du als Content-Creator auch eine Menge an „Brain-Power“ in deine Content-Erstellung investieren, um den bestmöglichen Mehrwert zu liefern.

Und wofür machst du das?

Für mehr Sichtbarkeit und mehr Traffic auf deiner Website.

Und natürlich ist es großartig, Sichtbarkeit für den Content zu bekommen.

Aber hast du dich nicht auch schon mal gefragt:
Wie kannst ich Content, den ich bereits erstellt habe oder noch erstellen werde, so nutzen, dass ich dafür bezahlt werde?

Der amerikanische Marketing-Experte und Bestseller-Autor Neil Patel sagt:

“Don’t optimize for conversions, optimize for revenue.”

Mit anderen Worten:
Optimiere nicht für Interesse oder Anfragen, sondern für tatsächliche Einnahmen. Das heißt, überlege dir, welche Dinge in deinem Business zu attraktiven Einnahmen führen können.

Vielleicht denkst du jetzt:
Ich biete ja meine Dienstleistung als Social Media Account Betreuung bereits an und verdiene Geld damit. Oder du denkst: Ich kann als Affiliate passives Einkommen erzielen. Oder vielleicht kann ich auch einen Onlinekurs anbieten…

Denn Onlinekurse sind so populär wie nie zuvor. Nach deiner ersten Überlegung, ob ein Onlinekurs vielleicht das Richtige für dich ist, kommen dann vielleicht schnell Gedanken auf wie:
Wahrscheinlich bin ich schon zu spät.

Es gibt doch schon alles online, warum soll ich das jetzt auch noch anbieten?

Es macht doch zu viel Arbeit, einen Onlinekurs zu erstellen?

Wird überhaupt jemand meinen Onlinekurs kaufen?

Du fragst dich im Prinzip: Lohnt es sich für mich als Content-Creator einen Onlinekurs zu erstellen?

In diesem Artikel werde ich dir helfen, diese Frage für dich zu beantworten. Dabei werde ich 3 Aspekte beleuchten, die dir helfen, eine Entscheidung zu treffen:

  • Wie wirkt sich ein Onlinekurs auf meine Einnahmen-Situation aus?
  • Welche Vor- oder Nachteile habe ich als Content-Creator durch einen Onlinekurs?
  • Was verändert sich in meinem Business, wenn ich einen Onlinekurs anbiete?

Lass uns starten. Schauen wir uns die erste Frage an:

1) Wie wirkt sich ein Onlinekurs auf meine Einnahmen-Situation aus?

Als Content-Creator wirst du vermutlich Pinterest bereits nutzen um Einnahmen zu erzielen. Vielleicht bist du als Virtuelle Assistenz tätig und übernimmst z.B. die Umsetzung der Pinterest-Aufgaben für deine Kunden.

Oder du bist als Affiliate-Marketer oder Influencer aktiv und vermarktest Produkte von anderen Unternehmen.

Das Problem dabei ist, dass dein Business abhängig ist. Es ist abhängig von der Zeit oder es ist abhängig von deinen Partnern.

Wenn du als Virtuelle Assistenz für andere Projekte umsetzt, dann ist dein Einnahmen-Potenzial an deine zur Verfügung stehende Zeit geknüpft.

Das bedeutet, dass du nur für die Stunden bezahlt wirst, die du auch tatsächlich für deinen Kunden arbeitest. Wenn du z.B. 5 Stunden arbeitest, wirst du für 5 Stunden bezahlt.

Da der Tag nur 24 Stunden hat und du ja auch noch andere Dinge erledigen möchtest, wie zum Beispiel schlafen oder Freizeit haben, wirst du vermutlich nur 8 oder 10 Stunden maximal arbeiten können.

Deshalb hast du bei dieser Form der Arbeit ein „upper limit“. Das bedeutet, dass du von der Zeit abhängig bist und somit dein Einnahmen-Potenzial gedeckelt ist.

Wenn du andererseits als Affiliate aktiv bist, hast du ein anderes Problem:

Du bekommst nur Provision, solange die Produkte auf dem Markt sind. Und die Höhe der Provision entscheidet ebenfalls jemand anderes. Das heißt, du hast als Affiliate wenig aktive Einflussmöglichkeiten auf dein Business.

Du kannst keine Preise festlegen, du hast keinen Einfluss auf das Produkt und seine Lebensdauer. Damit sitzt nicht du am Steuer deines Unternehmens, sondern du bist abhängig von den Entscheidungen deines Partners.

Natürlich kannst du mit Umsetzungsarbeit und auch mit Affiliate gutes Geld verdienen. Aber in Fall eins ist dein Business nicht skalierbar und in Fall zwei hast du keine volle Kontrolle über dein Unternehmen.

Wenn du dein Business skalierbar und unabhängiger machen möchtest, dann solltest du einen Onlinekurs anbieten.

Damit löst du dich aus vielen Abhängigkeiten:

  • von dem begrenzten Faktor Zeit
  • von anderen Partnern
  • von einer einzigen Einnahmequelle

Mit anderen Worten: Du legst nicht „alle Eier in einen Korb“, du diversifizierst dein Unternehmen.

Du erschließt neue Märkte und damit ein riesiges Einnahme-Potenzial. Denn die e-Learning-Industrie wächst weiter und davon kannst auch du als Content-Creator profitieren. Ein Onlinekurs wird dir weitere Einnahmen bescheren und mehr Sicherheit in dein Business bringen.

Falls du dir einen Überblick davon verschaffen möchtest, wie du bei deiner Onlinekurs-Erstellung vorgehst, dann lade dir gern meine Onlinekurs-Roadmap herunter. Darin zeige ich dir, wie du deinen Onlinekurs in 6 Schritten erstellst und verkaufst. Hier geht es zur Roadmap. >

2) Welche Vor- oder Nachteile habe ich als Content-Creator, wenn ich einen Onlinekurs anbieten möchte?

Vielleicht wunderst du dich darüber, dass ich von Vor- und Nachteilen spreche. Aber ich möchte, dass du ein gutes Bild davon bekommst, was es bedeutet, wenn du einen Onlinekurs anbieten möchtest.

Denn nur dann kannst du eine qualifizierte Entscheidung treffen, ob die Onlinekurs-Erstellung dein nächster logischer Schritt ist.

Die Nachteile eines Onlinekurses

Bevor ich über die Vorteile spreche – und um es vorwegzunehmen: Davon gibt es mehr! – lass uns zunächst die Nachteile anschauen.

Ein Nachteil ist, dass du gerade am Anfang einiges an Zeit und Aufwand in deinen Onlinekurs investieren musst.

Vielleicht wirst du auch einige neue Skills erlernen müssen. Des Weiteren ist ein Onlinekurs ein zusätzliches Produkt in deinem Portfolio, das du vermarkten und auch betreuen musst. Wichtig dabei ist, dass du verstehst, dass alle erfolgreichen Business-Vorhaben Prozesse sind und kein Events. Und so ist es auch, wenn du einen profitablen Onlinekurs anbieten möchtest.

Die Vorteile eines Onlinekurses

Und das bringt uns zu den Vorteilen, die gerade du als Content-Creator bei deiner Onlinekurs-Erstellung nutzen kannst.

Es gibt eine Menge an Synergie-Effekten, die dir in die Karten spielen.

Der erste Synergie-Effekt ist die Mehrfachverwertung (Content-Repurposing)

Wenn du auf Pinterest bereits educational Content veröffentlichst, dann kannst du diese Inhalte für deinen Onlinekurs nutzen. Vielleicht unterrichtest du in deinen Idea Pins bereits kleine Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

Diesen Content hast du ja schon erstellt und kannst ihn dann an passender Stelle ohne viel Aufwand in deinen Onlinekurs integrieren.

Die Möglichkeiten sind unendlich. Aus Kochrezept-Pins kannst du einen Onlinekurs erstellen, aus DIY-Themen lassen sich viele weitere Ideen ableiten, zum Beispiel: Wie nähe ich ein Kleid? Wie baue ich ein Baumhaus?

Aber auch aus Coaching oder Umsetzungstätigkeiten lassen sich jede Menge Ideen ableiten, wie zum Beispiel:

Wie erstelle ich perfekte Fotos für meine Produkte? Wie erstelle ich meine Social Media Strategie?

Der Vorteil für dich als Content-Creator ist, dass du sehr gut auf bereits erstellten Content zurückgreifen kannst. Du musst deine Inhalte gegebenenfalls nur anpassen und dir überlegen, zu welchem übergeordneten Thema dieser Content am besten passt.

Der zweite Synergie-Effekt liegt in deinen Skills als Content-Creator

Pinterest ist eine visuelle Plattform. Deshalb bringst du als Content-Creator ein geschultes Auge für grafische Gestaltung mit. Das heißt, du hast die Skills attraktive Kursmaterialien zu erstellen.

Damit meine ich ansprechende Inhalte und Grafiken sowie attraktives und durchdachtes Kurs-Begleitmaterial. Falls du dich jetzt fragst, was ich mit Kurs-Begleitmaterial meine: Das sind Arbeitsblätter, Guides oder Checklisten, die deinen Onlinekurs ergänzen.

Und vermutlich wirst du als Content Creator bereits ein gutes technisches Verständnis und sicherlich auch ein paar Tools und Ausrüstung mitbringen, die dir bei der Onlinekurs-Erstellung zu Gute kommen. Somit wird es dir vermutlich leichter fallen. Das heißt, du wirst dich in die technischen Aspekte des Online Business schneller einarbeiten können.

In den Pinterest Pins hast du nur wenig Platz für deinen Text. Umso wichtiger ist es, die richtigen Worte zu finden. Die Worte, die andere zum Klicken deines Pins bringen. Deshalb wirst du bereits an deinen Schreib-Skills gearbeitet haben. Und genau diese Skills werden dir auch helfen, wenn du einen Onlinekurs anbieten möchtest.

Du brauchst die Fähigkeit des Copywritings, um die Vorzüge deines Onlinekurses zu kommunizieren, z.B. auf der Salespage, in deinen E-Mails und in deiner Promotion. Und wenn du diese Skills bereits bei deinen Pinterest Aktivitäten trainierst, ist das für dich als Content Creator eine ausgezeichnete Ausgangsbasis.

Der dritte Synergie-Effekt liegt darin, dass du Pinterest bereits als Marketing-Maschine nutzt

Da du bereits auf Pinterest eine gewisse Reichweite aufgebaut hast, kannst du nun diese Basis nutzen, um deinen Kurs zu promoten. Du kennst dich mit Pinterest aus, weißt, wie die Plattform funktioniert, und kannst hier deinen Kurs anbieten oder Werbung schalten.

Du musst sozusagen nicht bei Null anfangen, sondern kannst auf deine bereits investierte Arbeit aufbauen.

Zusätzlich wirst du vermutlich auch eine Website mit einem Blog besitzen, auf dem bereits Traffic vorhanden ist. Diesen Blog kannst du nun sehr gut nutzen, um weitere Leads für deine E-Mail-Liste zu generieren, z.B. mit einem Leadmagneten.

Was ist ein Leadmagnet? Ein Leadmagnet ist ein Geschenk in Form eines wertvollen PDF, wie zum Beispiel eine Checkliste.

Diese Checkliste erhalten deine Interessenten als Gegenleistung dafür, dass sie dir ihre Email-Adresse geben. Du stellst die Anmeldung für den Leadmagneten auf deiner Website ein und promotest ihn auf deinen Social Media Kanälen wie Pinterest und Co.

Als Content-Creator kannst du aus diesen Gründen effektiver und effizienter bei deiner Onlinekurs-Erstellung vorgehen.

Übrigens, wenn du dir einen Fahrplan für deine Onlinekurs-Erstellung wünschst, dann gibt dir die Roadmap einen guten Überblick.

3) Was verändert sich in meinem Business, wenn ich einen Onlinekurs anbiete?

Die wohl größte Veränderung ist, dass du deinem Business einen neuen Einkommens-Strom hinzufügst und damit ein von dir kontrollierbares Asset, das dir mehr Unabhängigkeit, Sicherheit und Flexibilität bringt.

Wie ich es bereits in Punkt eins erklärt habe, erschaffst du dir damit ein zusätzliches und skalierbares Standbein.

Das kannst du dir vorstellen wie eine digitale Immobilie, die du immer wieder vermietest und somit regelmäßig Einnahmen generierst.

Mit dem Unterschied, dass ein Onlinekurs sogar noch viel besser ist als eine Immobilie, weil du ihn theoretisch an unendlich viele Personen gleichzeitig vermieten bzw. verkaufen kannst. Skalierung bedeutet also, dass deine Einnahmen nicht durch deinen Zeiteinsatz begrenzt sind.

Gleichzeitig baust du deinen Expertenstatus aus.

Denn mit einem eigenen Onlinekurs wirst du noch mehr als Experte für dein Fachgebiet wahrgenommen.

Die Erstellung deines Onlinekurses zwingt dich dazu, deine verinnerlichten und vielleicht auch schon in unbewusste Kompetenzen übergegangenen Fähigkeiten wieder für dich sichtbar und verständlich zu machen. Denn um anderen diese Skills zu unterrichten, musst du dir bewusst machen, wie die einzelnen Abläufe und Schritte aussehen.

Dadurch wirst du deine Kommunikation verbessern und mit Sicherheit auch einen neuen Blick auf deine Abläufe gewinnen.

Deine Identität als Unternehmerin verändert sich und dies hat wiederum Einfluss auf dein Business.

Durch die vielen neuen Dinge, die du lernst über dich, über die Art, wie du Themen für dich erschließt, um sie anderen zu unterrichten, entwickelst du dich persönlich enorm weiter. Du wirst vermutlich viele Dinge zum ersten Mal tun, wie zum Beispiel online live vor deinen Teilnehmerinnen sprechen oder ein Webinar durchführen.

Und vielleicht sind es Dinge, die du dir heute noch nicht vorstellen kannst, weil sie außerhalb deiner Komfortzone liegen. So war es zumindest bei mir, als ich als Online Course Creator gestartet bin. Ich habe mich oftmals außerhalb meiner Komfortzone gefühlt.

Und aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass man mit der Zeit weniger nervös dabei ist. Aber die Aufregung ist bei mir immer noch da.

Doch wenn du deine Komfortzone regelmäßig verlässt, dann wirst du wachsen und dich als Persönlichkeit weiter entfalten.

Fazit: Lohnt es sich für dich als Content-Creator einen Onlinekurs anzubieten?

So eine ähnliche Frage hat mir meine Kursteilnehmerin Amy in einem unserer Live-Coachings gestellt. Sie hat gefragt: „Simone, woher weiß ich denn überhaupt, dass jemand meinen Onlinekurs kauft?“

Und ich habe ihr gesagt: „Amy, du hast validiert, dass es einen Markt für deinen Kurs gibt. Dabei hast du festgestellt, dass viele Menschen sich für dein Thema interessieren. Vertraue auf diese Erkenntnis.“

Denn der nächste logische Schritt ist jetzt, deinen Kurs diesen Interessenten anzubieten, bevor du ihn in Gänze erstellst.

Und ein paar Wochen später postete sie in unserer Facebook-Gruppe ein Giphy mit einem tanzenden Mädchen und der Nachricht, dass sie gleich am ersten Tag, als sie ihren Kurs offiziell anbot, bereits einen Verkauf generiert hat.

Unterm Strich erschließt du mit einem eigenen Onlinekurs ein großes Einnahme-Potenzial und du diversifiziert dein Unternehmen.

Für dich als Content-Creator überwiegen die Vorteile die Nachteile, weil du viele Synergien nutzen und damit effizienter und effektiver bei der Onlinekurs-Erstellung vorgehen kannst. Zusätzlich wirst du deinen Expertenstatus stärken und dich persönlich enorm weiterentwickeln.

Die Entscheidung, ob du einen Onlinekurs anbieten solltest, kann ich dir nicht abnehmen. Aber die Antwort, ob es sich lohnt, kann ich eindeutig mit Ja beantworten.

Wenn du den nächsten Schritt in Richtung Onlinekurs gehen möchtest, dann wird dir meine Onlinekurs-Roadmap einen guten Überblick geben. Lade dir die Roadmap auf meiner Website simoneschroeer.de/fahrplan herunter. Hier siehst du den gesamten Prozess der Onlinekurs-Erstellung aus der Vogelperspektive.

 

Über die Autorin:

Onlinekurs erstellen als Pinterest Content-Creator? 3

Simone Schröer hilft multi-passionate Selbständigen und Sidepreneuren in der Coaching- und Kreativbranche, denen Klarheit und Struktur fehlt, beim Aufbau ihres Online Business.

Sie begleitet ihre Kunden dabei, so dass diese mit ihren Tätigkeiten in die Skalierbarkeit kommen, mehr Einnahmen generieren und zeitlich unabhängig werden.

Sie engagiert sich leidenschaftlich dafür, dass ihre Kundinnen Fokus behalten, angstfrei sichtbar werden und ihre Onlinekurse mit Leichtigkeit erstellen und vermarkten, ohne sich überfordert zu fühlen.

Simone ist Onlinekurs-Expertin und Online Business Coach für multi-passionate Entrepreneure. Mehr Informationen findest du auf ihrer Webseite.

Onlinekurs erstellen als Pinterest Content-Creator? 4