Aktualisiert: 9. Januar 2024
Du nutzt fleißig Pinterest, um deine Produkte und Inhalte zu teilen, stellst aber fest, dass die erhofften Erfolge ausbleiben? Da bist du nicht allein! Während viele Pinterest als starken Traffic-Lieferanten neben Google nutzen, gibt es auch Stimmen, die frustriert behaupten: „Pinterest funktioniert einfach nicht für mich.“
Doch woran liegt das? In diesem Beitrag beleuchten wir die fünf häufigsten Gründen, warum Pinterest nicht die gewünschten Ergebnisse liefert. Wir zeigen dir, wie du gängige Fehler vermeiden und deinen Pinterest-Auftritt erfolgreich gestalten kannst.
Darum funktioniert Pinterest nicht – 5 Gründe
#1 Du pinnst nur Produktbilder
Du verwendest Pinterest wie einen Katalog und pinnst nur eigene Produktbilder? Pinterest ist für Produkte großartig, denn in keinem anderen Medium wirst du so kaufwillige Nutzer finden. Doch es reicht nicht aus, ausschließlich Bilder aus deinem Online-Shop zu pinnen. Pinterest-Nutzer möchten sich inspirieren lassen. Sie suchen nach hilfreichen Inhalten oder Anleitungen.
Zeige also, wie deine Produkte verwendet werden. Am besten im Alltag und mit ansprechenden Fotos und Grafiken.
Wenn du selbst kein Content-Marketing betreibst, dann pinne auch gute Inhalte von anderen und mache so deinen Account ansprechend.
Wenn du zum Beispiel Hochzeitsfotograf bist, passen nicht nur deine eigenen Bilder, sondern natürlich auch alle Themen rundherum vom Junggesellenabschied über Ringkissen bis hin zu Dankeskarten.
Vergiss andererseits auch nicht, deine eigenen Inhalte zu pinnen und dafür mindestens ein Board zu reservieren, auf das nur deine eigenen Inhalte gepinnt werden.
#2 Du nutzt Pinterest wie Instagram
Pinterest ist anders als Facebook und vor allem Instagram kein Medium zur Selbstdarstellung. Niemand möchte auf Pinterest Selfies sehen oder wo du heute essen warst! Wenn dein Business persönlichkeitszentriert ist oder du selbst stellvertretend für deine Marke als Person stehst, kannst du natürlich auch ein Board kreieren, das deine Instagram-Bilder zeigt. Viel wichtiger ist allerdings, dass du dir die Frage stellst, welchen Nutzen andere davon haben, wenn sie deinem Profil folgen.
Dieser Nutzen muss einen Mehrwert bieten! Denke immer daran, dass die Inhalte, die du auf Pinterest teilst, nicht nur schön anzusehen sein sollten, sondern auch informativ, lehrreich oder unterhaltsam.
Nutze die Möglichkeit, Storytelling zu betreiben und eine Geschichte um deine Marke oder Produkte zu weben, die deine Follower fasziniert und bindet.
Zeige auf kreative Weise, wie deine Produkte das Leben deiner Kunden bereichern können und gib ihnen einen Grund, immer wieder auf dein Profil zurückzukommen. Indem du Wert schaffst und deine Zielgruppe genau ansprichst, wirst du langfristig eine treue Community aufbauen, die sich auf deine Pins freut und sie gerne teilt.
#3 Du hast keine Geduld
Selbst bei Themen, die auf Pinterest ein absoluter Renner sind, stellt sich der Erfolg nicht über Nacht ein!
Pinterest ist kein Sprint, sondern der Iron Man.
Hab also Geduld, achte auf Qualität, Kontinuität und Keywords. Denn es kann schon drei bis sechs Monate dauern, bis sich richtige Erfolge einstellen und die Zugriffe auf deine Webseite massiv steigen.
In dieser Zeit ist es wichtig, dass du deine Strategie verfeinerst und stetig an deinen Pins arbeitest. Analysiere, welche Inhalte bei deiner Zielgruppe besonders gut ankommen und passe deine zukünftigen Pins entsprechend an. Experimentiere mit verschiedenen Formaten und Designs, um herauszufinden, was am besten funktioniert.
Nimm dir die Zeit, um kreativ zu sein und Inhalte zu erstellen, die nicht nur auf dem ersten Blick begeistern, sondern auch zum Verweilen und Interagieren einladen. Mit der richtigen Mischung aus Ausdauer und strategischer Planung wird Pinterest zu einem mächtigen Werkzeug in deinem Marketingarsenal werden.
Du brauchst Unterstützung bei deiner Pinterest-Strategie oder möchtest professionelle Begleitung bei der Umsetzung? Nutze dafür doch das Pinterest-Coaching und hol dir effiziente Hilfe vom Profi!
#4 Du kennst deine Zielgruppe nicht
Essenziell für einen strategischen Zugang auf Pinterest, der nachhaltige Reichweite bringt, ist: Du musst deine Zielgruppe kennen!
Wenn du nur deine Produkte oder Services pinnst, und nicht darüber nachdenkst, was deine Zielgruppe interessiert, vergibst du dir die Chance auf mehr Aufmerksamkeit. Bei Claudia Easy Marketing findest du eine gute Anleitung für die Definition deinesLieblingskunden. Nimm dir die Zeit für diese Definition und richte dein Profil und deine zukünftigen Aktivitäten ganz auf deinen Lieblingskunden aus.
Wenn du mit deiner Community interagierst und Feedback einholst, lernst du sie auch besser kennen. Erstelle Umfragen, frage nach Meinungen und beziehe deine Follower in die Erstellung neuer Inhalte mit ein. So zeigst du, dass dir die Meinung deiner Zielgruppe wichtig ist und du deren Bedürfnisse ernst nimmst.
Dieses Engagement wird nicht nur für eine stärkere Bindung sorgen, sondern dir auch wertvolle Einblicke in die Wünsche und Vorlieben deiner Zielgruppe geben, um deine Pinterest-Strategie noch besser darauf abzustimmen.
#5 Du nutzt die Statistiken nicht
Egal welche Statistik du verwendest: ob die Pinterest Analytics, die Google Analytics oder Tailwind oder ganz andere – eines solltest du auf jeden Fall regelmäßig tun:
Beobachte deine Kennzahlen!
Du musst wissen, welche Pins wie viel Traffic auf deine Seite bringen. Und welche Pins konvertieren, also Leads wie Newsletteranmeldungen oder Verkäufe bringen.
Dies solltest du sammeln, auswerten und die besten Pins für andere Themen reproduzieren.
Du machst keinen dieser Fehler und Pinterest funktioniert dennoch nicht? Im ganz seltenen Fall ist Pinterest vielleicht nicht das richtige Medium für dich. Um das herauszufinden, kannst du auch gerne das Coaching nutzen!
Manchmal hilft es jedoch auch, einfach mal ein bisschen Abstand zu nehmen und es aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Frage dich, was deine Ziele sind und vergleiche dich nicht mit anderen.
Bei welchen Dingen, die Pinterest betreffen, hast du noch Probleme? Ich freue mich über eine Nachricht!
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Danke für diese Zusammenfassung. Ich bin gerade am Anfang und versuche es gleich richtig zumachen. Deine Tipps sind Gold wert!,
Lg, Janin
Danke, das freut mich sehr! 🙂
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag! Ich habe Pinterest jahrelang links liegen gelassen und nur mal hin und wieder was gepinnt. Sporadisch eben. Seit 3 Monaten pinne ich regelmäßig und mit System und merke wie die Besucherzahlen nach oben spriessen. Es macht wirklich Spass zu pinnen und solange diese Plattform einem kostenlos zur Verfügung steht (vielleicht aendert sich das ja auch mal, wer weiß) sollte man sie nutzen. Viele Grüße!
Vielen Dank liebe Melanie! Freut mich, wenn ich Dir helfen konnte. Und die Ads kommen sicher auch bei uns – dann kann man bei Pinterest auch mal Geld investieren 😉
Vielen Dank für deine Tipps! Infografiken eignen sich ja zum Beispiel gut für Pinterest. Kennst du da vielleicht ein (gratis) Tool mit Vorlagen u.Ä.? Vielen Dank schon mal und liebe Grüße
Babsi
Liebe Babsi!
Freut mich, wenn Dir die Tipps helfen!
Für Infografiken ist Piktochart toll. Auch in Canva.com oder Crello.com kannst Du Infografiken erstellen.
Liebe Grüße
Barbara
Sehr interessanter und analytischer Text! Nämlich darum funktioniert mein Pinterest-Account nicht…
Hallo Chris!
Vielen Dank! Nun, vielleicht bekommen Sie Ihren Account jetzt mit den Tipps zum Laufen 😉
Liebe Grüße
Barbara von KaleidoCom