Aktualisiert: 30. Januar 2024

12 Dinge, die Anfänger über Pinterest wissen sollten 1
Pinterest kann zu Beginn ein wenig verwirrend sein. Darum klären wir hier die 12 wichtigsten Dinge, die Anfänger über Pinterest wissen sollten, auf.

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Die wichtigsten 12 Dinge, die Anfänger über Pinterest wissen sollten

Wie funktioniert Pinterest? Hier erhältst du einen Überblick über die wichtigsten Begriffe und Dinge, die du wissen solltest, wenn du wissen willst, was Pinterest ist und für dein Marketing sein kann.

#1 Pinterest ist eine Suchmaschine

Pinterest ist kein weiteres Social Media Netzwerk, sondern wird immer mehr zu einer sensationell funktionierenden (Bilder-)Suchmaschine. Das bedeutet, dass du hier wie bei Google auf einige Dinge achten solltest und deinen Account auch suchmaschinentauglich machen solltest.

>>> Hier findest du Tipps zu Pinterest SEO.

Pinterest hat zwar einige soziale Aspekte, wie eine Kommentarfunktion und eine Nachrichtenfunktion, doch die Suche und der Feed sind das wichtigste und werden auch stark weiterentwickelt.

Wie Facebook oder Google hat Pinterest einen komplexen und geheimen Algorithmus, der entscheidet, welche Pins in deinem Startfeed zu sehen sind. Dieser Algorithmus ändert sich regelmäßig, daher solltest du auch deine Strategie regelmäßig überprüfen.

Pinterest selbst bezeichnet sich gern als Inspirationssuchmaschine. Es ist eine Suchmaschine, die vor den klassischen Suchmaschinen ansetzt. Viele User, die die Pinterest App öffnen, wissen oft noch gar nicht, wonach sie suchen sollen, sondern wollen sich inspirieren lassen.

Denn viele nutzen es zur Ideenfindung – besonders, wenn es um Lifestyle-Themen und DIY geht. Kein Wunder also, dass Bereiche wie Nähen, Basteln, Fashion, aber auch Hochzeit oder Reisen auf dieser Plattform enormen Erfolg haben.

Mittlerweile ist Pinterest aber mehr als nur Lifestyle und du kannst mit fast jedem Thema erfolgreich sein.

Das Thema SEO ist mittlerweile so wichtig, dass ich immer sage: Wenn Google und Instagram ein Baby hätten, wäre das Pinterest.

Denn es hat wie Google einen enorm starken Suchalgorithmus und lebt genauso von schönen Bildern wie Instagram. (Und der Spruch ist schon von vielen übernommen worden, weil sie das offenbar ähnlich sehen)

Dennoch wollen User dort „nicht nur schauen“ und mit anderen in Kontakt treten, sondern sich für ihr Leben inspirieren lassen.

Stell dir vor, du möchtest dein Wohnzimmer umgestalten. Auf Pinterest findest du, welche Farben gerade im Trend sind, welche Möbel in, was du selbst wie bauen kannst, diverse Hacks und vieles mehr.

All diese Ideen sammelst du dir auf deinen Pinnwänden, damit du später eine bessere Entscheidung treffen kannst, wie du dein Wohnzimmer dann wirklich umgestaltest.

#2 Ein einzelnes Bild auf Pinterest heißt „Pin“

Es gibt „normale“ Pins und Rich Pins. Rich Pins bieten mehr Informationen und zeigen mehr Details. Du solltest diese daher unbedingt beantragen.

Es gibt drei verschiedene Arten von Rich Pins: Artikel Rich Pins, Rezept Rich Pins und Produkt Rich Pins.

Wenn du ganz neu auf Pinterest bist und den Kanal für dein Marketing nutzen möchtest, empfehlen wir den kostenlosen E-Mail-Kurs.

Jeder Pin sollte zu einer Quelle linken. Das kann ein Artikel sein, eine Landingpage, ein einzelnes Produkt, ein Rezept usw. Wenn du auf einen Pin klickst, dann öffnet sich ein neues Browsertab und du gelangst direkt zur Quelle – der Seite, auf der der Inhalt zu finden ist.

Und das ist auch die große Power von Pinterest! Denn du kannst dir über Pinterest Besucher auf deine Webseite holen!

Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass gut funktionierende Pins ein paar Regeln folgen? Nein? Dann lies hier die 5 Schritte zum optimalen Pin.

Es gibt unterschiedliche Pin-Formate, die auch unterschiedliche Eigenschaften haben. So kannst du einen statischen Pin, der nur ein Bild und Text hat, aber auch Video-Pins, oder Karussell-Pins erstellen.

Konzentriere dich zu Beginn auf statische Pins.

Solltest du für Instagram schon Reels erstellen, kannst du diese natürlich als Pin wiederverwenden. Bitte achte dabei aber darauf, dass du nur solche verwendest, die keine Instagram-eigenen Elemente verwenden, die dann auf Pinterest nicht funktionieren.

Später solltest du dann auch unbedingt mit unterschiedlichen Formaten experimentieren und schauen, was bei deiner Zielgruppe am besten ankommt.

#3 Wenn dir etwas gefällt, kannst du es auf ein Board pinnen.

Du kannst direkt auf Pinterest oder von beliebigen Webseiten pinnen. Wenn dir auf Pinterest etwas gefällt, fahre einfach mit der Maus über den Pin und klicke auf den Merken-Button, der im rechten oberen Eck auftaucht. In der App ist beim Drücken auf den Pin ein Haken, oder es erscheint ein Pin-Symbol.

Für das Pinnen vom Computer aus installiere dir am besten eine Browser-Extension. Pinterest bietet für alle gängigen Browser etwas an.

Du kannst dir nun eigene oder fremde Inhalte auf deinen Pinnwänden merken. Überlege dir, was bei dir sinnvoll ist.

Wenn du noch nicht viele eigene Inhalte hast, fülle deine Boards mit passenden Inhalten von anderen Usern. Später sollte dein Fokus – solltest du Pinterest für dein Business nutzen wollen – auf deinen eigenen Pins liegen.

Beginne daher Pins zu deinen Blogartikeln, YouTube-Videos, Landingpages, Podcast-Episoden oder Produkten im Onlineshop zu erstellen. Auch Instagram-Posts kannst du pinnen. Diese solltest du jedoch unbedingt textlich anpassen.

Denn Hashtags sind auf Pinterest nicht wirklich relevant.

#4 Boards sind sinnvoll angelegte Alben

Die Boards – Pinnwände – sind nach Themen sortierte Gruppen, die es dir einfacher machen, bestimmte Themen zu sammeln und deinen Followern zeigt, was dich interessiert.

Stell dir die Pinnwände vor, wie Schubladen einer Kommode. Du füllst die Laden nicht wahllos, sondern sortierst die Stücke. Genauso funktionieren die Pinnwände

Wenn du Boards erstellen möchtest, wähle einen Namen und fülle die Beschreibung aus.

Diese Boards werden dann in deinem Pinterest Profil unter „Gemerkt“ angezeigt.

Je nachdem, welche Kategorien du auf deiner Webseite hast, kannst du diese beispielsweise auch in deinen Pinnwänden abbilden.

Erstelle für den Start fünf Pinnwände und versuche möglichst bald auf 10-15 zu kommen. Auch hier: achte darauf, welche Themen deine Zielgruppe interessiert und bennen die Pinnwände so, wie andere danach suchen würden. Kreative Wortspiele sind auf Pinterest fehl am Platz!

#5 Es gibt unterschiedliche Arten von Boards

In den Board-Einstellungen kannst du wählen, ob es ein öffentliches oder ein geheimes Board sein soll. Geheime Boards siehst nur du!

Seit einiger Zeit kannst du Pinnwände, die du (gerade) nicht brauchst, auch archivieren. Diese Pinnwände siehst dann nur du. Im Unterschied zu geheimen Boards kannst du darauf nichts pinnen. Eine Archivierung kannst du jederzeit aufheben.

Die weitere Art von Boards sind Gruppenboards, die von mehreren Pinnern gemeinsam befüllt werden. Du kannst jedes Board zum Gruppenboard machen und andere User dazu einladen.

So sammelt ihr gemeinsam zu einem Thema Pins.

Wie du Gruppenboards erkennst, findest und nutzt, erfährst du hier.

Geheime Boards sind für mehrere Dinge nützlich:

  • Du kannst Boards erstellen, für die du noch nicht genügend Inhalte hast und erst später öffentlich machen.
  • Du kannst Inhalte sammeln, die mit deinem Thema nichts zu tun haben, sondern nur dich persönlich interessieren.

#6 Dein Profil beinhaltet 6 wesentliche Dinge

Das Profil soll einen Einblick geben, wer du sind und was du anbietest. Es besteht aus:

  • dem Namen,
  • dem Benutzernamen (Stand 2023: bis zu 30 Zeichen),
  • dem Foto/Profilbild,
  • dem Profil-Cover-Bild,
  • der Kurzbeschreibung (500 Zeichen),
  • einem Link zur Webseite und einem Link zum Impressum.

Dies ist ein wichtiger Platz für eine kurze und knackige Beschreibung, ein aussagekräftiges Bild und wichtige Keywords.

In den Profileinstellungen hast du die Möglichkeit, einen Link zum gesetzlich vorgeschriebenen Impressum zu setzen. Wichtig ist hier, falls du auf dein normales Impressum linkst, dass dieses auch für Pinterest gilt.

#7 Du kannst Accounts folgen oder einem bzw. mehreren Boards eines Profils

Du hast die Wahl, ob du einem ganzen Account folgst oder nur einzelnen Boards. Jeder Pin, der dann auf eines dieser Boards gepinnt wird, kann in deinem Startfeed auftauchen.

Ebenso kannst du Interessen folgen! Du erinnerst dich vielleicht, dass du zu Beginn gefragt wurdest, welche Themen dich interessieren?

Das ist der sogenannte Interest Pool. Denn Pinterest hat ja schon das Wort Interest im Namen und zeigt dir nicht nur Pins von Accounts denen du folgst, an, sondern auch Pins zu Themen, die dich interessieren.

#8 Dein Startfeed setzt sich aus drei unterschiedlichen Pin-Arten zusammen

  1. Pins von Account und Boards denen du folgst.
  2. Für dich empfohlene Pins, die von Pinterest nach deinem Pin-Verhalten, deinen Interessen etc. ausgesucht werden.
  3. Promoted Pins, also Werbung.

Der Startfeed jedes einzelnen Nutzers sieht also unterschiedlich aus, weil das Ergebnis zu deinen persönlichen Interessen passt.

#9 Du kannst anderen Accounts eine Privatnachricht senden

Wie auch auf Facebook kannst du einem anderen Pinner eine Privatnachricht senden. Klicke hierzu auf die Sprechblase im rechten oberen Eck, dann auf neue Nachricht und gib den Namen ein:
So verfassen Sie auf Pinterest eine Privatnachricht

#10 Promoted Pins sind Anzeigen auf Pinterest

Auch Pinterest braucht eine Möglichkeit um Geld zu verdienen 😉

Seit Februar 2019 gibt es auch in DE & AT die Pinterest Werbeanzeigen! Erfahre hier mehr darüber.

Promoted Pins haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber Anzeigen auf anderen Plattformen: sie sind ein normaler Pin und können daher auch nach der Laufzeit der Werbung noch geklickt werden und damit Zugriffe auf deine Webseite bringen.

#11 Follower sind nicht wichtig

Weil Pinterest eine Suchmaschine ist, ist die Zahl der Follower sekundär! Viel wichtiger ist, dass du eine klare Strategie hast und dein Profil, deine Boards und deine Pins für die Suchmaschine Pinterest optimiert sind.

Übrigens sind auch die Betrachter nicht wirklich relevant. Warum? Das erfährst du hier.

#12 Dein Ziel muss sein, dass andere auf deinen Pin klicken

Pinterest kann dir – richtig gemacht – eine Vielzahl an Zugriffen auf deine Webseite bringen. Darum solltest du Pins für deine eigenen Inhalte erstellen, die zum Klicken auffordern. Wenn deine Pins repinnt – also von anderen ebenfalls auf deren Boards gesammelt – werden, dann steigt die Reichweite des Pins und die Chancen, dass noch mehr Leute deine Inhalte sehen.

Warum? Denn mehr Traffic bedeutet mehr Newsletter-Abonnenten und mehr Umsatz!

Du willst wissen, wie du Pinterest für dich als Unternehmen oder für deinen Blog richtig nutzt? Dann hol dir hier den E-Mail-Kurs für 0 Euro und die besten Expertentipps zum Start bequem in dein Postfach!

 

 

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